Wir blicken auf eine spannende Woche

18.03.2023

Wir blicken auf eine spannende Woche zurück

Wir blicken auf eine spannende Woche

In dieser Woche waren unsere Tauchlehrer natürlich wieder auf dem Roten Meer unterwegs und brachten von ihren Tauchausfahrten einige Erlebnisse mit. Doch nicht nur bei uns in Hurghada war was los seit letztem Samstag, auch woanders in Ägypten passierten aufregende Dinge. So war die Woche am Roten Meer:

Ein Mobula und großartige Wracktauchgänge

Schwertwale, ein Mobula, ein kurzer Sturm und tolle Tauchgänge

Wir starteten fröhlich ins letzte Wochenende und hatten unsere lieben Stammgäste, die A-Team Divers, mit an Bord. Die Gäste hatten sich Haie gewünscht und da ist Fandira im Winter eine Bank. Tatsächlich lagen in der Höhle auf 5 m zwei schöne Exemplare und die Kameras kamen zum Einsatz. Eine Schildkröte kam auch noch ein Stückchen mit den Tauchern und die Freude über diesen tollen Tauchgang war groß. 

Für den Sonntag hatten wir uns einen Klassiker ausgesucht, die kleine Giftun Insel. Bei Erg Somaya nahmen wir alle Durchgänge in Augenschein und genossen die unbeschreibliche Stimmung an der imposanten Riffwand. In der Mittagspause machten wir eine kleine Spritztour mit Schwertwalen, die unser Kapitän entdeckt hatte. Weiter ging es dann nach Ham Ham und auch hier war es wieder großartig wie immer.

Zum Wochenstart machten wir uns auf nach Abu Nuhas zu den berühmten Wracks. Den Anfang machte dieses Mal die Giannis D, der sogenannte Holzfrachter. Nachdem unsere Wrackfans hier alles inspiziert hatten, ging die Fahrt ein kleines Stückchen weiter zur Chrisoula K, dem Fliesenfrachter. Wie immer waren zwei Tauchgänge eigentlich nicht genug, denn es bleiben ja immer noch zwei schöne Wracks übrig. Die gibt es dann halt beim nächsten Mal! Der Rest unserer Gäste hatte sich Shaab Pinky gewünscht, ein Garant für einen schönen Tauchgang.

Der Dienstag begann etwas windig, nichts Ungewöhnliches am Roten Meer. Im Laufe des Tages zog dann ein Sandsturm auf, welcher von einer steifen Brise mit einem Regenguss abgelöst wurde. Unsere Taucher sind ja Wasser gewöhnt, deshalb war das kein großes Problem. Gegen Abend war der Spuk schon wieder vorbei und bereits am Mittwoch war wieder schönstes Taucherwetter.

Mit einem Walhai beim Tauchkurs und einem Ausflug zur Thistlegorm ging dann auch diese großartige Woche vorüber und wir sind gespannt, welche Erlebnisse die nächste im Gepäck hat!

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Ägypten verzeichnete 46 % mehr Touristen im Jahr 2022

Ägypten hat im Jahr 2022 11,7 Millionen Touristen empfangen, gegenüber 8 Millionen Besuchern im Jahr 2021. Dies entspricht einem Anstieg von 46,2 %, sagte der Minister für Tourismus und Altertümer Ahmed Issa letzte Woche.

Die Zahl der Besucher in Ägypten werde Verlauf dieses Jahres aller Voraussicht nach um 28 % auf 15 Millionen steigen, fügte Issa bei einem Treffen mit Premierminister Mostafa Madbouly hinzu. Laut dem Minister ist die Zahl der Urlauber in Ägypten bereits im Januar und Februar im Vergleich zu denselben Monaten des Jahres 2022 um 35 % gestiegen.

Der jüngste Anstieg der Touristenzahlen das Ergebnis einer Reihe von wichtigen Maßnahmen, die die Regierung im vergangenen Jahr ergriffen hat. Unter war das anderem Werbung auf internationaler Ebene, auch bei der Fußball WM in Katar. Ägypten arbeitet an der Erholung der Tourismusindustrie, einem der führenden Wirtschaftszweige des Landes. Diese hat sehr unter der Corona-Pandemie und dem russisch-ukrainischen Krieg gelitten. Der russische und der ukrainische Markt gehören zu den größten Märkten für den Tourismus in Ägypten.

Der Anstieg erfolgt, nachdem die ägyptische Regierung eine Reihe von Richtlinien zur Förderung des Tourismus erlassen hat, darunter die Erleichterung des Verfahrens zur Erlangung eines Touristenvisums für manche Länder. Ägypten wird zukünftig seine Hotelkapazitäten noch erhöhen und die Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern und internationalen Fluggesellschaften fortsetzen und intensivieren.

Das Verkehrsministerium hat außerdem im September seine allererste Online-Plattform gestartet, um die Einreise von Jachten in das Land zu regeln. Dieses ist Teil einer neu entwickelten Strategie, um die einzigartige strategische geografische Lage und die langen Küstenlinien des Landes zu nutzen. Die Förderung des Tourismus hat in Ägypten vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschaftskrise weiter an Dringlichkeit gewonnen. Die ägyptische Landeswährung steht unter Druck und Ägypten hat mit einem Devisenmangel konfrontiert. Ägypten strebt im Geschäftsjahr 2022/2023 Investitionen in den Tourismus in Höhe von 7,4 Milliarden EGP an.

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Ägypten plant ein großangelegtes Projekt zur Sicherung der Wasserversorgung

Ägypten will den größten von Menschenhand geschaffenen Fluss der Welt erschaffen, um Wasser zu liefern, das für die Bewirtschaftung von fast 9 200 Quadratkilometern Land in der westlichen Wüste benötigt wird.

Bei diesem Vorhaben, dem sogenannten New Delta Projekt, handelt es sich um den Bau eines künstlichen Flusses, der das für die Bewirtschaftung von etwa 2,2 Millionen Feddans in der westlichen Wüste benötigte Wasser liefern soll. (Feddan ist ein ägyptisches Maß, 1 Feddan entspricht ca. 0,42 ha)

Der künstliche Fluss mit einer Länge von 114 Kilometern soll der Nutzung von landwirtschaftlichen Drainagen, Grundwasser und Oberflächenwasser in der Landwirtschaft dienen. Er soll etwa 10 Millionen Kubikmeter Wasser produzieren. 22 Kilometer Rohre werden hierfür unter der Geländeoberfläche verlegt. Das Grundwasser, landwirtschaftliche Abwässer und Drainage Wasser werden hier transportiert.

Der Nutzung des Wassers geht eine Aufbereitung in der Wasseraufbereitungsanlage von al-Hammam voraus, einer neuen riesigen Wasseraufbereitungsanlage mit einer Kapazität von 6 Mio. m3 pro Tag, Zusätzlich dazu soll sich ein offener Fluss über 92 Kilometer erstrecken. 35 % der Arbeiten für die Wasserleitungen und 65 % der Arbeiten im offenen Bereich sind bereits abgeschlossen.

Das New Delta Projekt umfasst die beiden Projekte Mostaqbal Misr und die Süd-El-Dabaa-Achse. Das „Mostaqbal Misr“ (die Zukunft Ägyptens) Gebiet erstreckt sich vom Norden der Oasen bis zum Süden des Wadi al-Natrun, östlich und westlich der Qattara-Senke.

Der zweite Abschnitt wird im Süden der Dabaa-Achse, westlich des Projekts „Mostaqbal Misr“, in der Nähe des alten Deltas und des Straßen- und Hafennetzes liegen. Es verbindet die Verwaltungsgrenzen der Gouvernements Matrouh, Beheira und Gizeh miteinander.

Das Projekt ist Teil der staatlichen Strategie zur Vergrößerung der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Nach Ansicht der ägyptischen Regierung wird das Projekt dazu beitragen, die wirtschaftlichen Ressourcen der Landwirtschaft zu sichern und zu entwickeln. Die Ernährung der ägyptischen Bevölkerung soll gewährleistet werden und die Importlücke verringert.

Lächelnde Sphinx und andere Schätze wurden endtdeckt

Archäologen haben in einem antiken Tempel in Südägypten eine sphinxähnliche Statue und die Überreste eines Schreins ausgegraben. Die Artefakte wurden in der Nähe des Hathor-Tempels gefunden, einer der am besten erhaltenen antiken Stätten Ägyptens in der Provinz Qena, 450 km südlich der Hauptstadt Kairo. Die Sphinx aus Kalkstein hat ein lächelndes Gesicht und zwei Grübchen. Sie soll vermutlich den römischen Kaiser Claudius darstellen und ist viel kleiner als die berühmte Sphinx in den Pyramiden von Gizeh mit ihren 20 Metern.

Kaiser Claudius regierte zwischen 41 und 54 n. Chr. und erweiterte die römische Herrschaft in Nordafrika. Archäologen wollen nun die Markierungen auf der Steinplatte untersuchen, die weitere Informationen über die Identität der Statue liefern könnten. Neben der wunderschön und sorgfältig geschnitzten Sphinx fanden die Archäologen auch eine Steinplatte aus der Römerzeit mit demotischen und hieroglyphischen Inschriften. Die Funde sollen jetzt gründlich untersucht werden. Der Kalksteinschrein umfasst eine zweischichtige Plattform und ein Becken aus Lehmziegeln aus der byzantinischen Zeit.

Das Römische Reich beherrschte das alte Ägypten mehr als 600 Jahre lang, von 30 v. Chr. bis etwa 642 n. Chr. Viele römische Kaiser, darunter auch Claudius, besuchten Ägypten jedoch selber nie. Die Sphinxen im alten Ägypten repräsentierten oft das Königtum oder die Macht.

Auf ihrem Kopf trägt die neu entdeckte Sphinx auch einen Nemes, einen traditionellen gestreiften Kopfschmuck aus Stoff, den die alten ägyptischen Pharaonen trugen. Die Spitze des Kopfschmucks ist wie eine Kobra geformt, ein Merkmal, das als Uräus bekannt ist. Es sind noch Überreste von gelber und roter Farbe vorhanden.

Die Archäologen stießen bei der sorgfältigen Reinigung des Beckens auf die lächelnde Sphinx. Dass Sphinxen auch römische Herrscher darstellen, ist nicht ungewöhnlich. In der Vergangenheit entdeckten Forscher bereits eine sphinxähnliche Sandsteinbüste, die dem römischen Kaiser Vespasian, der von 69 bis 79 n. Chr. regierte, ähnelte.

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Das war aus Hurghada: Wir blicken auf eine spannende Woche. Nächste Woche gibt es wieder Neues vom Roten Meer zu berichten und dann blicken wir wieder zurück auf die Woche (nicht nur) in Ägypten.

Wir blicken auf eine spannende Woche, Deutsche Tauchschule, Blue Water Dive Resort – Fotonachweise: Blue Water Dive Resort, Rodrigo Pereira, Catherine Hughes, Jon Tyson auf Unsplash