Bahlul trifft Namensvetter bei Abu Nuhas

Bahlul

• Tauchplatz 1: Giannis D.
• Tauchplatz 2: Chrisoula K.

Liebe Leser, ich empfehle euch sehr bis zum Ende zu lesen, es wird spannend! Heute fuhren wir nach einem zünftigen Leberkäs-Frühstück Richtung Abu Nuhas, ein Riff an dem viele Schiffe untergegangen sind.

Für uns Taucher ist das natürlich ein Paradies. Nach der langen Hinfahrt sprangen wir als erstes bei der Giannis D ins Wasser. Wir betauchten das Wrack von innen sowie von außen und sahen dabei einiges Sehenswertes: mehrere Fransen-Drachenköpfe, eine Warzenschnecke, einen Schrift-Feilenfisch, eine graue Muräne und zwei Fledermausfische. Danach machten wir an Bord der Bahlul, unseres Minisafari-Schiffes, die Oberflächenpause von einer Stunde. Es gab Früchte und süßes Blätterteiggebäck zur Stärkung. Nach dem Briefing für die Chrisoula K. sprangen wir auch hier stationär ins Wasser. Wir hatten das Wrack ganz für uns alleine, das war herrlich. Zudem war atemberaubend gute Sicht, wodurch wir einen mega Tauchgang hatten.

Gesehen haben wir ein Feld Röhrenaale, einen kleinen Oktopus, Fledermausfische, Rotmeer-Zackenbarsche und unzählige Beilbauchfische, die uns den Weg zum Maschinenraum versperren wollten. Glücklich gingen alle aus dem Wasser, doch kaum hatten wir den Tank abgelegt, rief Kapitän Khalifa: „Walhai!“ Und dann war klar: Alle zur Plattform, alle anziehen, alle ins Wasser! Der Walhai hatte ein angenehmes Tempo drauf und da wir das einzige Boot in der Nähe waren, blieb er ruhig und wir konnten das prachtvolle Tier eine lange Zeit beobachten, ehe es abtauchte.

Mit grinsenden Gesichtern ging es ab in den Salon, wo das leckere Essen der Bahlul auf uns wartete. Worüber wir uns bei der Rückfahrt unterhielten, könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen. Viele Grüße vom Roten Meer und Prost!

Shahin

• Tauchplatz 1: Shaab Alex
• Tauchplatz 2: Giftun Ham Ham

Die Shahin steuerte heute Morgen Shaab Alex an. Ein gaaaanz gemütlicher Tauchgang mit einem Napoleon, vielen Großaugen-Riffbarschen, mehreren Blaupunktrochen, zwei Riesenkugelfischen, zwei Scherenschwanz-Torpedogrundeln, zwei gechillten Schildkröten, einer Speed-Schildkröte und einem freischwimmenden Bogenstirn-Torpedorochen.

Nach der Mittagspause ging's runter in den Gorgonienwald bei Ham Ham. Zu sehen gab's insgesamt sechs Adlerrochen, drei Napoleons, zwei große Milchfische, einige Riesenmuränen, drei Schriftfeilenfische, einen Teppich-Krokodilfisch, Einfleckschnapper im Schwarm, viele Stachelmakrelen und zwei Fransen-Drachenköpfe. An unserer ScuBAR wurde es dann wieder gemütlich 🙂

Albatros

• Tauchplatz 1: Giftun Ham Ham
• Tauchplatz 2: Erg Sabina

An diesem sonnigen Montagmorgen fanden wir uns auf der Albatros zusammen. Gemeinsam legten wir Ham Ham auch bekannt als Police Station als unser erstes Ziel fest. Angekommen, entschieden wir uns für einen Drift zum Boot zurück. Abgetaucht trafen wir auf eine gute Strömung und eine hervorragende Sicht. Wir entdeckten Langnasenbüschelbarsche, Hornhechte, eine freischwimmende Riesenmuräne, Dornenseestern, Teppichkrokodilfisch, Fransendrachenkopf sowie zwei Schriftfeilenfische und Gepunktete Igelfische. Bei einem kleinen Blöckchen in der Nähe unseres Bootes trafen wir auf eine Familie an Napoleons. Drei ganz große und mindestens sechs kleinere, wir trauten fast unseren Augen nicht. Da war generell eine Menge los bei diesem Korallenblock. Alles war voller Glasfischen, jagenden Feuerfischen, Titan-Drückerfische und auch eine Muräne befand sich hinter der Glasfischwand und dazwischen drehten immer wieder die Napoleons ihre Runden. Einige von uns wurden sogar noch von einem Adlerrochen beglückt. Dann schlemmten wir zur Stärkung eine köstliche Suppe.

Das Hauptmahl gab es nach dem zwei Tauchgang. Unseren zweiten Tauchgang machten wir in Erg Sabina, als Drift zur Leine. Unterwasser bestaunen wir den Block mit den vielen Juwelenbarsche und Fahnenbarsche. Die Strömung war kaum zu spüren, also machten wir einen Ausflug in den Korallengarten. Unterwegs trafen wir auf einen Gepunkteten Igelfisch, Forellen-Zackenbarsch, eine freischwimmende Riesenmoräne, Partnergarnelen und Fransendrachenköpfe. Auf einem Feuerschwamm entdeckten wir eine Mini-Pyjama-Nacktschnecke. Hornhechte und Schwärme von Ährenfische, die wie Glitzersternchen funkelten, rundeten das ganze ab. Hungrig plünderten wir das Buffet und genossen all die Köstlichkeiten. Somit ging wieder ein weiterer schöner Tag zu Ende. Gemütlich tuckerten wir in Richtung Basis, wo wir an der ScuBAR den Tag ausklingen ließen.

Masria

• Tauchplatz 1: Erg Somaya
• Tauchplatz 2: Abu Ramada Plateau

Die Masria machte sich heute Morgen mit ihren neuen Gästen auf den Weg in Richtung der kleinen Giftun Insel. Angesteuert und betaucht wurden Erg Somaya und anschließend das Abu Ramada Plateau.

Zu sehen gab es verschiedenste große Makrelen, ganz viel Schwarmfisch, zwei Schildkröten, einen Langnasenbüschelbarsch und eine ganze Batterie Barrakudas, die über dem Plateau hing. Zurück auf dem Boot machte sich die Masria dann langsam auf den Heimweg zu Blue Water; und ließ so einen grandiosen Tauchtag auf dem Roten Meer enden.

Basi

• Tauchplatz 1: El Fanadir Foc
• Tauchplatz 2: El Fanadir Dacht

Mit der El Basi ging es heute Morgen um 10 Uhr zunächst nach Fanadir Foc. Mit an Bord waren natürlich unsere Gäste, die Crew und Franzi, Annina, Sven, Mo Azaz und Simon. Unterwasser sichteten wir einen fetten Oktopus, einen Echten Steinfisch, einen Gepunkteten Schlangenaal, Gebänderte Scherengarnelen, mehrere Kurznasen-Doktorfische, drei Rußkopfmuränen, eine fette Riesenmuräne, Blaupunktrochen, Rotfeuerfische, Fahnenbarsche, sieben Fransendrachenköpfe sowie etliche Füsiliere.

Nach einer gemütlichen Mittagspause tauchten wir bei Fanadir Dacht ab. Hier entdeckten wir erneut einen schönen Oktopus, einen Pyramiden-Kofferfisch, einen Schriftfeilen-Fisch, mehrere Riesenmuränen, Rotmeer-Partnergarnelen, Flötenfische, Blaupunktrochen und Füsiliere. Dann war der Tauchtag leider auch schon wieder zu Ende und wir machten uns auf den Rückweg zu Hassan an die ScuBAR. Schön, dass ihr alle (wieder) bei uns seid, liebe Neuankömmlinge! Zum Wohle, auf den schönen Tauchtag heute.