Blaupunktrochen – Langweilig oder immer wieder schön?

02.08.2023

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Blaupunktrochen - Langweilig oder immer wieder schön?

Er gehört zu fast jedem Tauchgang bei uns im Roten Meer – der Blaupunktrochen (Bluespotted stingray, Taeniura lymma). Manchmal wird er schon gar nicht mehr beachtet, zu Unrecht wie wir finden. Denn wenn man sich dieses Tier einmal genauer anschaut, ist er nicht nur ein wirklich schöner Rochen, sondern hat auch einiges Ungewöhnliches zu bieten: Zur Tarnung sind die Tiere in der Lage, die farbliche Intensität der blauen Punkte zu regulieren! Einige Taucher sagen ihm auch schon fast eine hypnotische Wirkung nach.

Blaupunkt-Stechrochen verfügen über einen pfeilförmigen Schwanz, welcher fast so lang ist wie der Körper. In diesem Schwanz sind zwei Giftstacheln untergebracht. Auf der Oberseite der Rochen befinden sich die markanten, blauen Punkte, welche auf dem Schwanz in blaue Streifen übergehen. Zur Tarnung sind die Tiere in der Lage die Intensität der auffälligen blauen Markierungen zu regulieren.

Blaupunktrochen sind übrigens lebendgebärend und in einem Wurf sind es bis zu sieben Jungtiere. Als aggressiv kann man die Tiere nicht bezeichnen, da sie meist Reißaus nehmen, wenn man sich ihnen nähert. Sie halten sich allerdings gerne im Flachwasser auf, was für Badegäste und Schnorchler gefährlich werden kann. Größtenteils verstecken sich die Rochen gut verborgen im Sand und nur die Augen schauen raus. Tritt ein Badegast auf den Rochen, so verteidigt er sich mit seinem Giftstachel. Das Gift ist in der Regel nicht tödlich, der Stich ist allerdings sehr schmerzhaft.

Wie geht es dir, beachtest du den Blaupunktrochen noch oder gehört er nicht mehr zu den Highlights deiner Tauchgänge?

Vielen Dank an dieser Stelle an Olaf Mayr, der uns das Videomaterial zur Verfügung gestellt hat. 

Ägypten, Rotes Meer, Hurghada, Deutsche Tauchschule, Blue Water Dive Resort – Videonachweis: Olaf Mayr