Eine schöne Woche ist vorüber

12.11.2022

Eine schöne Woche ist vorüber

Eine schöne Woche ist vorüber

In dieser Woche waren unsere Tauchlehrer natürlich wieder auf dem Roten Meer unterwegs und brachten von ihren Diving Trips einige Erlebnisse mit. Doch nicht nur bei uns in Hurghada war was los seit letztem Samstag, auch woanders in Ägypten passierten aufregende Dinge. Eine schöne Woche ist am Roten Meer vorüber. Was war los in Hurghada und anderswo? Hier kommt unser Rückblick:

Wracks zum Träumen und eine spannende Tour

Schöne Tauchgänge, Säuberungsaktion im Roten Meer und ab zur Rosalie

Mit viel Spaß und gutem Vorsatz starteten wir ins vergangene Wochenende. Wir hatten uns vorgenommen, das Rote Meer mal wieder von ein paar Plastikflaschen zu befreien und auch sonstigen Müll in den Sack zu stecken. Zunächst aber machten wir uns auf den Weg zu den Tagestauchgängen. Wir verteilten uns, die einen bevorzugten den Norden und die anderen trieb es zwischen die Inseln oder nach Ham Ham. Bei Shaab Dorfa zeigte sich einmal mehr, dass der Winter vor der Tür steht, denn zu den Adlerrochen gesellten sich noch große Federschwanz-Rochen.

Die Masria fuhr dann noch zur Magawish Insel, um dort den Müll aus dem Wasser zu fischen. Nach gut 45 Minuten ging es dann zurück zur Tauchbasis. Als kleines Dankeschön schaute dann auf dem Rückweg noch eine Gruppe Delfine direkt neben dem Boot vorbei.

Nicht nur neben dem Boot, sondern Unterwasser durften unsere Gäste am Sonntag Delfine erleben. Einen ganzen Tauchgang lang blieben in Shaab Rur sage und schreibe 17 Delfine bei den Tauchern und zeigten ihnen, was sie alles so an Kunststückchen drauf haben. Ein einmaliges Erlebnis für alle, die dabei waren und man wird sich noch sehr lange an diesen Tauchgang erinnern.

Ganz entspannt ging es dann in die neue Woche. Das Wetter passte und so konnten wir einmal mehr Shaab Pinky in Augenschein nehmen. Wie meistens, präsentierte sich der schöne Tauchplatz mit Adlerrochen und auch viele Große Barrakudas waren am Start.

Ein ganz besonderer Leckerbissen stand am Dienstag auf dem Plan. Wir machten mal wieder einen Ausflug zur wunderschönen Rosalie Moller. Während der beiden Tauchgänge konnten unsere Gäste das Wrack von allen Seiten begutachten und fotografieren. Die Rosi ist jedes Mal aufs Neue eine Reise wert!

Und so ging auch diese Woche vorbei und wir freuen uns wie immer schon sehr auf die nächste!

Eine schöne Woche ist vorüber

Unsere Schwesterbasis hat gefeiert und wir waren dabei

Am vergangenen Mittwoch hatte unsere Schwesterbasis, das James & Mac Diving Center, allen Grund zum Feiern – eine Party, die schon ebenso legendär ist wie die Legenden selbst. Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von ehemaligen Tauchlehrern und Stammgästen, die sich regelmäßig treffen. 

Einige Anlässe zum Feiern gab es und man kann diesmal wirklich von einem lachenden und einem weinenden Auge sprechen. Zum einen feierte JM das 35-jährige Bestehen der Tauchbasis. Ja tatsächlich, das James & Mac Diving Center wurde in diesem Jahr 35 Jahre alt. 35 Jahre voller Höhen und auch Tiefen wurden zusammen mit den Gästen und auch viele Jahre mit dem Blue Water Dive Resort gemeinsam gemeistert. Eine Leistung, die ohne die lieben und treuen Stammgäste gar nicht möglich gewesen wäre. Auch der unfassbar großartige Support während der Corona-Zeit hat dazu beigetragen, dass es uns noch gibt. Ein riesengroßes Dankeschön dafür nochmal von unserer Seite!

Ein weiterer freudiger Anlass war das 25-jährige Jubiläum der JM Basisleiterin Bini. Seit 1997 ist Bini nun schon ein Mitglied der JM Familie. Als Tauchlehrerin hat sie begonnen, ist später zunächst ins Office gewechselt, um dann Basisleiter Timmi als Stellvertreterin zu unterstützen. Nach dessen Rückkehr in die Schweiz übernahm sie die Basisleitung, die sie seit nunmehr 13 Jahre innehat. Mit viel Umsicht, Einfühlungsvermögen und Weitsicht macht sie einen wunderbaren Job und hat sehr viel dazu beigetragen, die James & Mac zu dem zu machen, was es heute ist.

Doch leider wird uns Bini bald verlassen, da sie ihrer Familie nach Deutschland folgt. Dirk, ihr Ehemann und ehemaliger Basisleiter vom Blue Water Dive Resort, ist bereits Anfang September gemeinsam mit Tochter Lara nach Deutschland zurückgekehrt. Und so war der letzte Mittwoch auch ein Anlass für Bini, nochmal gebührend Abschied zu feiern im Kreise ihrer liebsten Freude und Kollegen. 

Geheimnisvoller unterirdischer Tunnel außerhalb von Alexandria entdeckt

Archäologen haben einen antiken, versteckten Tunnel unter einem Tempel entdeckt. Im besten Fall führt der Tunnel zum lange verschollenen Grab der Königin Kleopatra. Ein Forschungsteam der Universität Santo Domingo fand den massiven Tunnel in der Nähe des Tempels von Taposiris Magna westlich von Alexandria. Dies teilte das ägyptische Ministerium für Tourismus und Altertümer letzte Woche mit.

Der Tunnel befindet sich etwa 12 m unter der Erde, ist etwa 2 m hoch und erstreckt sich über eine Länge von 1,3 km. Frühere Ausgrabungen an der Tempelanlage führten zur Entdeckung von Münzen mit den Namen der Königin Kleopatra und Alexanders des Großen sowie von Statuen der ägyptischen Göttin Isis. Einige glauben deshalb, dass der Tunnel zum unentdeckten Grab von Kleopatra führen könnte, die zwischen 69 v. Chr. und 30 v. Chr. lebte. Sie war die letzte Herrscherin des ptolemäischen Königreichs in Ägypten, bevor das römische Reich die Macht übernahm.

Schon länger wird nach dem verschollenen Grab der letzten ägyptischen Pharaonin gesucht. Untersuchungen haben sich meist auf Alexandria, die damalige Hauptstadt und Taposiris Magna konzentriert, wegen seiner Verbindung zur Göttin Isis, mit der Kleopatra eng verbunden war.

Taposiris Magna, wo der Tunnel entdeckt wurde, war eine wichtige religiöse Stätte, die im 3. Jahrhundert v. Chr. etwa 48 km westlich von Alexandria gegründet wurde. Der riesige unterirdische Tunnel ist eine faszinierende Entdeckung, Seine genaue Funktion muss allerdings noch geklärt werden und es tatsächlich nur eine vage Vermutung, dass er zu Kleopatras Grab führt.

Es wird schön länger angenommen, dass Kleopatra in Alexandria Selbstmord begangen hat, um nicht als Kriegsbeute durch Rom zu ziehen. Was es zudem unwahrscheinlich macht, dass der Tunnel zu Kleopatras Grab führt, ist die Tatsache, dass Kleopatras Familie bereits ihre Gräber in Alexandria gebaut hatte und sie sich wahrscheinlich dort versteckte, als sie sich das Leben nahm.

Rückblick auf eine Woche im April

In Ägypten soll ein riesiger Windpark entstehen

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Ägypten haben letzten Dienstag während des Klimagipfels der Vereinten Nationen COP27 in Sharm El-Sheikh eine Vereinbarung über die Entwicklung eines der weltweit größten Onshore-Windprojekte in Ägypten getroffen. Der ägyptische Präsident Al-Sisi und der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohamed bin Zayed Al-Nahyan, waren Zeugen bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen dem VAE-Unternehmen Masdar für erneuerbare Energien und den ägyptischen Entwicklern für erneuerbare Energien, Hassan Allam Utilities. Der Plan ist, ein Onshore-Windprojekt mit einer Leistung von 10 Gigawatt (GW) zu entwickeln. Das 10-Gigawatt-Onshore-Windprojekt in Ägypten soll nach seiner Fertigstellung jährlich 47.790 GWh saubere Energie produzieren.

Der Windpark soll Ägypten schätzungsweise 125 Mrd. EGP (5 Mrd. USD) an jährlichen Erdgaskosten einsparen und zur Schaffung von rund 100 000 Arbeitsplätzen beitragen. Die Kohlenstoffemissionen sollen ebenfalls verringert werden und es soll einen besseren Zugang zu nachhaltigen Energiequellen geben, sodass Ägypten auf seinem Weg zu einer grünen Wirtschaft vorankommen kann. Einen genauen Zeitrahmen für das Projekt gab man nicht bekannt.

Zuvor hatte der britische Kraftwerkbetreiber und Entwickler Globeleq bereits eine Absichtserklärung mit staatlich geförderten ägyptischen Organisationen unterzeichnet, um bei der Entwicklung von 4 GW-Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in der Wirtschaftszone des Suezkanals und an der Mittelmeerküste zusammenzuarbeiten.

In der ersten Phase dieses Projekts soll eine Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff entwickelt und bis 2026 in Betrieb genommen werden, die jährlich 100.000 Tonnen E-Methanol für das Bunkern im Suezkanal produzieren kann, heißt es in der Erklärung.

Der UN-Klimagipfel COP27 begann am Sonntag in Ägypten mit Warnungen vor einem Nachlassen bei den Bemühungen zur Emissionsreduzierung und der Aufforderung an die reichen Länder, die armen Länder nach einem Jahr mit extremen Wetterkatastrophen zu entschädigen. Noch bis nächsten Freitag dauert die diesjährige Klimakonferenz. Die Vereinigten Arabischen Emirate werden Gastgeber der COP28-Klimakonferenz im nächsten Jahr sein.

Eine schöne Woche ist vorüber

Das war: Eine schöne Woche ist vorüber. Nächste Woche gibt es wieder Neues vom Roten Meer zu berichten und dann blicken wir wieder zurück auf die Woche (nicht nur) in Ägypten.

Eine schöne Woche ist vorüber, Deutsche Tauchschule, Blue Water Dive Resort – Fotonachweise: Blue Water Dive Resort, Clemens Venmans