Auf Richtung Süden an einem schönen Tag

Albatros

• Tauchplatz 1: Shaab Dorfa
• Tauchplatz 2: Shaab Quais Cave

Guten Morgen! Heute setzte die Albatros unter Kapitän Ahmed Kurs auf Shaab Dorfa. Wir sprangen bei welligen Verhältnissen beim Doppelblock hinein und wurden von einer fantastischen Sichtweite überrascht. Dies ermöglichte uns einige sehenswerte Sichtungen: Wir sahen unter anderem Blaukopf-Torpedobarsche, einen Red Sea Walkman, einen großen Barrakuda, eine Pustel-Warzenschnecke, vier Blaupunktkopfschildschnecken, freischwimmende Muränen, 8 Fledermausfische und einen Fransen-Drachenkopf. Danach machten wir unsere Mittagspause in der Dorfa-Lagune. Umgeben von riesigen Schwärmen aus Störchen, die über und neben unserem Boot vorbeizogen, erzählten sich unsere Taucher von den Erlebnissen des ersten Tauchgangs.

Nach einer kurzen Pause entschieden wir uns für den zweiten Tauchplatz: Shaab Quais Cave. Auch hier war die Sicht sehr gut, jedoch kam uns etwas Strömung entgegen. Doch das hielt uns nicht davon ab, unsere Sammlung von seltenen Unterwasserbewohnern zu ergänzen. Wir sahen erneut einen Red Sea Walkman, einen Fransen Drachenkopf, einen Echten Steinfisch, eine Geringelte Seenadel, Durban-Tanzgarnelen, Gebänderte Scherengarnelen, Imperator-Kaiserfische und Goldkörperstachelmakrelen. Danach gab es das leckere Essen vom Crew-Koch Hamid. Anschließend fuhren wir mit vollen Bäuchen und glücklichen Gesichtern zurück zur Basis, wo das traditionelle Deko-Bier nur so auf uns wartet. Prost!

Shahin

• Tauchplatz 1: Banana Reef
• Tauchplatz 2: Shaab Dorfa

Die Shahin steuerte heute Morgen für den ersten Tauchgang das Banana Reef an. Hier entdeckten wir einen Adlerrochen, einen Napoleon, fünf Fledermausfische, eine Dickkopf-Makrele, Wimpelfische, Riesenmuränen, Blaupunktrochen, Fahnenbarsche, Glasfische, einen Schriftfeilenfisch sowie etliche Füsiliere im Blauwasser.

Nach einer gemütlichen Mittagspause machten wir uns auf den Weg zu einem Drift Pick Up von Shaab Dorfa zum Banana Reef. Auch hier gab es so einiges zu glotzen. Während unseres Tauchgangs begegneten uns sechs Thunfische, ein Adlerrochen, eine Schildkröte, Wimpelfische, Riesenmuränen, Rotzahndrücker, Füsiliere ohne Ende, Einfleck-Schnapper und Meerbarben. Im Anschluss steuerte Kapitän Ahmed die Shahin dann auch schon wieder gen Heimathafen. Zurück an der ScuBAR hieß es dann Logbücher schreiben und gemütlich beisammen sitzen. Schön war's heute mal wieder auf dem Roten Meer!

Masria

• Tauchplatz 1: Gotha Abu Galawa
• Tauchplatz 2: Shaab Samir

Leinen los hieß es heute um 10:00 Uhr für die Masria mit Sven und Bibo. Bei leichter Welle und wenig Wind ging es für unsere Neuankömmlinge und Tauchschüler in Richtung Norden. Unseren ersten Stopp des Tages machten wir an Gotha Abu Galawa, wo die erfahrenen Taucher in Richtung der vorgelagerten Korallengärten loszogen, während Bibo mit seinen Schülern die Freiwasserübungen machten. Die bunten Korallengärten trotzten nur so von Schwarmfisch, was es uns zeitweise schwer machte, den übrigen Riffbewohnern unsere Aufmerksamkeit zu schenken.

Nach einer ausgedehnten Mittagspause erreichten wir dann Shaab Samir, ebenfalls Fischsuppe Deluxe und bunte leuchtende Korallengärten. Fast schon wie im Märchenland durften wir Tunas und Makrelen bei der Jagd beobachten, auch die ein oder andere Muräne und Schnecke wurde gesichtet, bevor am Süderg ein Geschwader von 15 bis 20 Feuerfischen gemütlich auf ihre Beute wartend gesichtet wurde. Unser nächster und letzter Stop des Tages war dann an Shaab Hassans ScuBAR, wo wir den Tag genüsslich haben ausklingen lassen.

Bahlul

• Tauchplatz 1: Abu Kafan
• Tauchplatz 2: Abu Kafan
• Tauchplatz 3: Abu Kafan

Leinen los zu unserer Minisafari in den Süden. Zwei Tauchtage mit 6 Tauchgängen lagen vor uns, die Vorfreude riesig. Für viele Gäste ist es das „erste Mal“ auf unserer Bahlul, so starteten wir mit einem ausführlichen Boots- und Sicherheitsbriefing. Mit etwas Rückenwind steuerte uns Khalifa zielsicher in Richtung Abu Kafan. Unterwegs begrüßte uns, wie so oft, eine Gruppe Delfine, die in der Bugwelle spielten. Dann ging es endlich los: Briefing, Buddy-Check, Plattform und Sprung. Entlang der Ostseite ging es zum Südplateau und von dort and die Westseite, wo die Bahlul wartete. Wir sahen jagende Makrelen, einen XXL Tuna, eine Goldkörper-Stachelmakrele, Schwarze Schnapper, einen Fransendrachenkopf und eine kleine Pyjama-Nacktschnecke. Das tiefe Blau und die felsige Riffwand sind ebenso beeindruckend wie das bunte saftige Südplateau mit dem Erg und den tausenden Fahnenbarschen.

Im Anschluss stand schon das Mittagessen bereit und das schmeckte richtig gut. Nach einer Pause gings dann zum Nordplateau, wieder als Drift zur Leine auf die Westseite. Bunt und wuselig ging es auch hier zu: Gelbsattel-Meerbarben, Flötenfische und Füsiliere umschwärmten uns und das Plateau, wir entdeckten einen Großen Barrakuda, einen Malabar-Zackenbarsch und eine Riesenmuräne. Ein paar Tunas und Makrelen gab es auch für uns.

Für den Nachttauchgang blieben wir an der schönen Westseite und waren gespannt, was uns wohl erwarten würde. Das Abendessen ließen wir uns vorher schon schmecken und gegen 20:30 Uhr, als es richtig dunkel war, ging es los. Es war einfach genial: insgesamt sechs Spanische Tänzerinnen, mehrere freischwimmende Riesenmuränen, eine Rote Steinkrabbe, viele kleine Garnelchen, lange schwabbelige Seegurken und das Riff geschmückt von Federhaarsternen in verschiedenen Größen und Farben. Glücklich und zufrieden und im Wind fast ein bisschen frierend, hüpften wir unter die warme Dusche und ließen den Abend mit ein paar Chips und einem Dekobierchen ausklingen.
Morgen müssen wir früh raus, denn mit der aufgehenden Sonne geht's zum Early Morning Dive, seid gespannt!