Auf Wrackexpedition an der Thistlegorm

19.07.2022

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: Shaab Abu Salama
Tauchplatz 2: El Fanadir Foc

Guten Morgen von der Masria. Wir begannen unsere Reise heute um 8:30 Uhr und unser erster Tauchgang war in Shaab Abu Salama. Dort machten wir einen stationären Tauchgang und es war ein schöner Tauchgang. Die Strömung war gut und wir sahen dort Rochen, Steinfische, Muränen und Kugelfische. Etliche Feuerfische, einen Red Sea Walkman, Seegurken und Seenadeln waren ebenfalls vertreten. Dann kamen wir zurück zum Boot und wir begannen unsere Mittagszeit mit gutem Essen, es war wieder vielfältig und sehr lecker.

Danach ruhten wir uns aus und dann fuhren wir zum zweiten Tauchgang, dieser war in Fanadir Foc. Hier machten wir einen Strömungstauchgang und es war ein wirklich schöner Tauchgang. Wieder sahen wir viele Rochen, Muränen, Kugelfische und Garnelen. Nachdem wir noch eine Pyjama-Nacktschnecke und einen Krokodilfisch entdeckt hatte, beendeten wir diesen schönen Tauchgang. Jetzt tuckern wir zur Basis zurück und trinken bei Hassan an der scuBAR noch ein Dekogetränk. Danke an den Kapitän und die Crew, sie waren wie immer nett und super hilfsbereit!

  37°  |     27°

Tauchboot:


Masria

Tauchguides:

Bibo


Hamdy

Minisafari - XXL Tagestour, Thistlegorm

Tauchplatz 1: Thistlegorm
Tauchplatz 2: Thistlegorm

Die Lektüre von Geschichtsbüchern vermittelt leicht den Eindruck, dass strategisches Denken und zielgerichtetes Handeln dafür verantwortlich sind, dass sich historische Ereignisse so ereigneten, wie sie es letztlich taten. Häufig übersehen wir dabei einen ganz entscheidenden Faktor: den Zufall. Es war Zufall, dass nach Hiroshima die zweite Atombombe auf Nagasaki fiel - das eigentliche Ziel, Kokura, war an diesem Tag unter einer dicken Wolkendecke verborgen. Es war Zufall, dass das Attentat auf Hitler misslang - ein ordnungsliebender General hatte den Sprengstoffkoffer unter einen Tisch gestellt, der den Diktator vor der Detonation schützte. Und hätten am 6. Oktober 1941 zwei deutsche Bomber nicht rein zufällig im Golf von Suez die Thistlegorm entdeckt und angegriffen, wäre das britische Transportschiff mitsamt seiner kostbaren Fracht wohl nicht gesunken - und das Rote Meer wäre um einen Tauchplatz ärmer. Die Geschichte hat aber nichts übrig für Gedankenspiele und Konjunktive - und so liegt auf dem Meeresboden ein legendäres Wrack, das wir heute mit der Bahlul ansteuerten. Frühmorgens trafen wir uns auf der Tauchbasis und der eine oder andere musste sich noch den Schlaf aus den Augen reiben, aber gleichzeitig lag bereits jede Menge Vorfreude in der Luft. Nach ca. vier Stunden Fahrzeit, einem leckeren Frühstück an Bord und einem multimedialen Briefing konnte es losgehen. Erwartungsvoll sprangen wir ins Wasser und wurden sofort von ca. 30 Fledermausfischen begrüßt. Wir nutzten den ersten Tauchgang dazu, das Äußere der Thistlegorm zu erkunden: das durch die Explosion wie eine Sardinenbüchse aufgebogene Deck, die imposante Ankerwinde, Tankwägen und die mächtige Schiffsschraube. Dort begegnete uns ein Schiffshalter, der uns eine ganze Weile lang neugierig verfolgte. Außerdem entdeckten wir einen Teppich-Krokodilfisch, zwei Variable Warzenschnecken und einen großen Skorpionfisch.

Nach einer einstündigen Oberflächenpause stürzten wir uns ein zweites Mal in die Tiefe, um nun das Wrackinnere zu erkunden. Die Laderäume voller Bedford-LKW, BSA-Motorräder, Reifen und Stiefel vermitteln den Eindruck, durch ein Unterwasser-Museum zu schwimmen. Abschließend erkundeten wir noch das Kapitänsbadezimmer mit der Badewanne - was für ein Anblick! Viele der Laderäume waren voller Beilbauchfisch-Schwärme; überdies sichteten wir einen kleinen Fransen-Drachenkopf, ein hübsches, aber unidentifizierbares Schneckchen und zwei Teppich-Krokodilfische, die direkt am Ende unseres Abstiegsseils saßen. Schweren Herzens rissen wir uns los und traten den Aufstieg an. Die Strömung hatte merklich zugenommen, sodass wir wie Fähnchen im Wind am Abstiegsseil hingen. Zurück an Bord stärkten wir uns am wunderbaren Mittagsbuffet und tauschten uns über das eben Erlebte aus. Zudem gratulierten wir Jessica recht herzlich zu ihrem 200. Tauchgang! Was für ein würdiger Rahmen für einen runden Tauchgang. Auf der Rückfahrt nach Hurghada blieb uns noch genug Zeit zum Sonnenbaden, Entspannen und Pläne schmieden: Auf ein baldiges Wiedersehen an Bord der Bahlul!

  37°  |     26°

Tauchboot:


Bahlul

Tauchguides:

Ahmed


Sarah


Thomas

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: Shaab Abu Salama
Tauchplatz 2: Shaab Samir

Für unsere Neuankömmlinge auf der Albatros ging es heute nach Shaab Abu Salama und Shaab Samir. Bevor wir ins Wasser sprangen, sahen wir eine Schule Delfine, nur leider ließen sie sich Unterwasser nicht blicken. Doch das bunte Treiben am Riff von Abu Salama war wieder richtig schön. Zusätzlich wurden Hübsche Sternschnecken, Warzenschnecken, Fransendrachenköpfe, Riesenmuränen, ein kleiner Napoleon, Palettenstachler gesehen und das Highlight war ein Milchfisch, der sich gerade von mehreren Putzerfischen putzen ließ.

Das leckere Mittagessen gab es auf der Überfahrt zu Shaab Samir, wo wir den zweiten Tauchgang machten. Auch hier sahen wir Delfine als wir uns fertig machten, nur wieder nichts … Wir sahen Pyjama-Nacktschnecken, zwei Red Sea Walkmen, Fransendrachenkopf, Moses-Seezungen und viel Schwarmfisch. Jetzt geht es wieder zurück zur Basis und ein kühles Bierchen wartet dort auf uns.

  37°  |     27°

Tauchboot:


Albatros

Tauchguides:

Corinna