Die Rosalie Moller wartete heute auf uns

22.07.2024

Masria

• Tauchplatz 1: Umm Gamar
• Tauchplatz 2: Umm Gamar Nord West

Bei völlig ruhiger See steuerten wir Umm Gamar an, ein beliebtes Ziel mit unterschiedlichen, sehr reizvollen Tauchplatzen. Den ersten Tauchgang ließen wir uns an der Wand entlang treiben, manche von uns erkundeten die kleine Hohle auf 27 Meter, andere schauten von außen hinein. Im Korallengarten waren viele verschiedene bunte Fischschwärme, die jeweils mit ihrem eigenen Jäger zu tun hatten. Das Titan Drücker-Pärchen war zu sehr mit Nestbau beschäftigt, um von uns weiter Notiz zu nehmen.

Nach einem köstlichen Mittagessen setzten wir ein kurzes Stück um auf die andere Seite von Umm Gamar. Es wurde ein einstündiger Bilderbuch-Drift, kaum Flossenschläge waren notwendig, um über der spektakulären Korallenlandschaft entlang zu treiben. Ein Aquarium am nächsten, alle paar Blicke änderte sich das bunte Treiben. Das Boot holte uns ab und die Crew empfing uns mit einer süßen Leckerei aus dem Ofen.

Basi

• Tauchplatz 1: Rosalie Moller

Hallo liebe Tauchfreunde! Die El Basi hatte heute einen Sonderauftrag - nämlich die Rosalie Moller anzufahren. Gesagt, getan, und nach knapp 3 Stunden Fahrt und einem guten Frühstück waren wir dann auch schon da. Im ersten Tauchgang erkundeten wir zuerst den hinteren Teil des Wracks, um im zweiten Tauchgang den vorderen Teil zu inspizieren. Ein riesiger Abenteuerspielplatz für uns Taucher. Es wurde die ein oder andere Schnecke gesichtet sowie Fledermausfische und eine Graue Muräne. Nach den Tauchgängen gab es dann wie immer ein leckeres Mittagessen und die El Basi machte sich auf den Weg in ihren Heimathafen.

Shahin

• Tauchplatz 1: Shaab Iris
• Tauchplatz 2: Shaab Samir

Um 10 Uhr hieß es: 'Auf auf nach Shaab Iris' für die Shahin. Als wir bei Shaab Iris ankamen, fackelten wir nicht lang, sondern sprangen schnell ins salzige Nass, denn die Sonne fackelte heute ganz ordentlich. Uns begegneten ein Sägezahnseestern, ein Kalmar, Red Sea Walkman, Feuerfische, Blaupunktrochen, Anemonenfische, Moses-Seezunge und Leoparden-Kammzähner. Gehört haben wir Unterwasser Delfine ... Gesehen aber erst an der Oberfläche. Also allesamt nochmal rein zum Schnorcheln. Gezählt wurden ca. 20 Delfine mit ihren Kälbern.

Nachdem wir wieder an Bord geklettert sind, begrüßte uns die Crew auch schon mit einem super leckeren Mittagsbuffet. Das nächste Ziel war Shaab Samir. Wir fanden wieder einen Red Sea Walkman, einen Steinfisch, einen Kalmar, Partnergarnelen bei ihren Anemonenfischen, Soldatenfische, etliche Blaupunktrochen, Zebrafische und Pyramiden-Kofferfische. Nachdem wir unseren zweiten Tauchgang beendeten hatten, hatten wir noch eine Kleinigkeit zu feiern: den 400. Tauchgang von Anja. Zu diesem Anlass bekam sie einen Kuchen, während er aufgefuttert wurde, machte sich die Shahin auf den Rückweg zur Tauchbasis.

Bahlul

• Tauchplatz 1: Abu Kafan
• Tauchplatz 2: Abu Kafan

Einen wunderschönen guten Morgen von der Bahlul. Pünktlich um halb neun legten wir heute Morgen ab und starteten die Minisafari. Unser Ziel für den heutigen Tag war Abu Kafan, was so viel bedeutet wie Vater der Tiefe. Den ersten Tauchgang begannen wir auf der Ostseite des Riffes. Mit der Riffkante an der rechten Schulter tauchten wir bis zum Südplateau. Von oben leuchteten die Sonnenstrahlen auf uns hinab, bis sie unter uns im tiefen Blau verschwanden. Wir sahen einige Tunas, Barrakudas, riesige Dickkopf-Stachelmakrelen und ganz viel bunten Kleinfisch. Die steil abfallende Riffwand war anders, als wir es sonst kennen, moosartig mit Algen und den unterschiedlichsten Weichkorallen bewachsen. Ein wirklich schöner Anblick, auf den wir auch in der Mittagspause nicht verzichten wollten. Also schnappten sich einige Taucher nach dem Essen gleich noch einmal ihre Flossen, Maske und Schnorchel und sprangen ins Wasser.

Für den zweiten Tauchgang wurden wir über dem Nordplateau geschmissen und tauchten hier erst einmal zwischen den bunten Korallenblöcken umher. Wir fanden einige Muränen, Drachenköpfe, Schnapper und Markrelen. Im Anschluss schwammen wir an die östliche Kante des Plateaus und nahmen die Drop Off Kante an unsere linke Schulter, bis wir das Plateau einmal vollständig umtaucht hatten und auf der Westseite von Abu Kafan angekommen waren. Wir sahen wieder einige Tunas, Makrelen, Schwarze Schnapper und Barrakudas.

Nach diesem Tauchgang gab es noch eine Kleinigkeit zu essen. Wir konnten den Nachttauchgang kaum erwarten, was wir hier noch alles sehen werden könnt ihr morgen in der Story lesen. Bis dahin ganz liebe Grüße vom Roten Meer.