Viel Wind und Adlerrochen
15.05.2022
Viel Wind und Adlerrochen und damit Leinen los für unsere täglichen Tauchausfahrten im Mai 2022!
Rund ums Jahr erzählen euch unsere Tauchguides hier Tag für Tag ihre Erlebnisse von den Tauchausfahrten auf unserem farbenfrohen Roten Meer. Gemeinsam mit ihnen könnt ihr von zu Hause aus dabei sein. So könnt ihr euch gemeinsam mit ihnen an den kleinen und auch großen Unterwasser Sichtungen erfreuen und sie über sowie unter Wasser auf ihrer Reise begleiten.
Auch über die außergewöhnlichen Erlebnisse auf unseren Minisafaris halten wir euch hier stets auf dem Laufenden. Egal, ob Early Morning oder Nachttauchgang – Ihr könnt es mitverfolgen. Auch Wracktauchgänge in Abu Nuhas oder an der Thistlegorm sind mit auf dem Programm. Ob im Norden oder Süden, ihr seid mit an Bord!
Und das Beste? Unsere Berichte über die Tauchausfahrten erscheinen täglich. Seid dabei und begleitet uns 365 Tage im Jahr auf eine erstaunliche Reise in einen andere Welt!
Minisafari - 2 Tagestour Hurghada
Tauchplatz 1: Giftun Ham HamTauchplatz 2: Erg Camel
Tauchplatz 3: Carlson’s Corner
Der zweite Tag unserer Minisafari startete kurz nach Sonnenaufgang mit viel Wind. Unweit entfernt von unserem Nachtlager machten wir den ersten Tauchgang des Tages, und zwar bei Ham Ham. Dort ließen wir uns von einer angenehmen Strömung Richtung Boot treiben. Während wir über das Plateau schwebten, konnten wir beobachten, wie die Tierwelt dort langsam erwachte. Die ersten Stachelmakrelen streiften umher. Riesenmuränen waren zu sehen, ein kleiner Napoleon-Lippfisch und auch ein paar Rundkopf-Fledermausfische. An der Drop off Kante stöberten wir auch noch ein wenig und entdeckten insgesamt vier Langnasen-Korallenwächter, zwei Dornenseesterne, einen Schrift-Feilenfisch und eine kleine Pyjama-Sternschnecke. An der Riffwand sahen wir während des Sicherheitsstopps noch eine große Schule von Seitenstreifen-Meerbarben und Fledermaus Segelflosser.
Zurück an Bord wurde dann ausgiebig gefrühstückt und ein wenig entspannt. Anschließend fuhren wir zur Abu Ramada Insel. Dort drifteten wir von Erg Camel zum Abu Ramada Cave. Auch hier war uns die Strömung gut gesonnen und schob uns behutsam in Richtung unserer Bahlul. Wir tauchten entlang der bunten Camel-Blöcke, vorbei an dem Sandaalfeld zur Riffwand und dann zum "Pizzaofen". Dann noch ein Sicherheitstopp und wir waren beim Boot. Während unserer Tour sichteten wir mehrere Dornenseesterne, gebänderte Scherengarnelen, einen Gelbpunkt-Strudelwurm, zwei gepunktete Igelfische und mehrere Muränen. Nun waren die Leitern zu erkennen und wir tauchten auf.
Jetzt ein kleiner Snack und eine kurze Pause. Dann stand der letzte Tauchgang unserer Safari an und diesen starteten wir an Ort und Stelle. Als alle im Wasser waren, legte die Bahlul um nach Carlson’s Corner, wo der Drift enden sollte. Die Strömung half uns, ohne große Anstrengung ans Ziel zu kommen. Es ging entlang der Riffwand bis wir dann das Plateau von Carlson’s Corner erreichten. Dort eroberten wir noch etwas umher und zum Schluss schauten wir uns noch die Überreste eines alten Wracks auf dem Riffdach an. Von dort peilten wir unser Boot an und tauchten auf, als wir dieses erreichten. Unterwegs sahen wir einen Schrift-Feilenfisch, zwei Fransendrachenköpfe, ein Teppich-Krokodilfisch, Riesenmuränen, eine graue Muräne und einen Kartoffel-Zackenbarsch. Hungrig machten wir uns über das leckere Buffet her und fuhren zurück zur Basis. Somit endete unsere Minisafari mit sehr zufriedenen Gästen und auf die letzten zwei Tage wurde an der scuBAR angestoßen.
Tauchboot:
Bahlul
Tauchguides:
Julian
Patrick
Ganztagesfahrt
Tauchplatz 1: Giftun Ham HamTauchplatz 2: Erg Sabina
Einen recht stürmischen guten Morgen von der Shahin! Nach dem traumhaft windstillen Wetter von gestern wurden wir heute vom pfeifenden Wind geweckt. Über Nacht hatte der nämlich ordentlich zugenommen. Dennoch ließen sich weder unsere Gäste noch wir davon entmutigen, denn zwischen den Inseln findet sich doch eigentlich immer ein nettes Plätzchen zum Abtauchen. So war es natürlich auch heute, denn zuerst suchten wir uns Ham Ham aus. Nach dem Briefing machten wir uns bereit und warteten auf der Plattform auf unseren Absprung. Im Wasser ging es mit schönem Rückenwind an den Plateaus mit den tollen Gorgonien vorbei. An einer Gorgonie trafen wir nicht nur den Langnasenbüschelbarsch, sondern auch zwei Fledermausfische. Außerdem waren wieder einige Riesenmuränen und auch ein Oktopus zu finden. Auf dem Hauptplateau begegneten uns dann noch zwei Napoleons, einer von ihnen mächtig groß, der gemütlich an der Riffwand entlang schwamm. Das Fazit lautet heute ganz klar schon: unter Wasser ist es schöner als über Wasser!
Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit erstklassigem Buffet und Zeit für das ein oder anderen Nickerchen, machten wir das Briefing für unseren zweiten Tauchplatz, nämlich Erg Sabina. Hier setzte uns Kapitän Ahmed bei dem schön bewachsenen 13 m Block, nördlich des Ergs ab. Hier ist schon ganz schön Leben: etliche Glasfische und Fahnenbarsche zieren die Strömungsseite. Zuerst hielten wir um den Block und etwas gegen die Strömung Ausschau, ob vielleicht ein Adlerrochen vorbeischwebt. Dies war nicht der Fall, aber wir erblickten etwas anderes, größeres: zuerst dachten wir es sei ein Napoleon, doch als wir uns annäherten, sahen wir den Kopf samt Schnabel sehr deutlich: Ein sehr schöner Büffelkopfpapageienfisch bewegte sich an und um Erg Sabine und genoss die ein oder andere Koralle als Snack. Aber wir haben uns auch noch an weiteren kleinen Dingen gefreut: einem Gelbpunktstrudelwurm, einer Pyjama-Nacktschnecke, einigen Warzenschnecke sowie einem Gelblippen Panzerschwanz. Ein wirklich erfolgreich zweiter Tauchgang mit vielen schönen Begegnungen. Auch wenn das Wetter heute nicht auf unserer Seite war, so ist auf die Unterwasserwelt doch Verlass. Danke an alle für den schönen Tag, wir freuen uns schon auf morgen!
Tauchboot:
Shahin
Tauchguides:
Corinna
Sabine
Ganztagesfahrt
Tauchplatz 1: Erg SabinaTauchplatz 2: Giftun Ham Ham
Es gibt Dinge, bei denen die höchste Kunst darin besteht, sie leicht und mühelos wirken zu lassen, obwohl sie in Wirklichkeit das Ergebnis großer Anstrengung oder jahrelangen Übens sind. Eiskunstlauf-Pirouetten zum Beispiel. Liszts Klaviersonaten. Oder aber die Fähigkeit von Adlerrochen, elegant und nahezu regungslos in einer Strömung zu schweben, die so stark ist, dass man als Taucher das Gefühl hat, gegen eine übermotivierte Gegenstromanlage anzukämpfen. Ebendiese Situation erlebten unsere El Basi Gäste heute bei Erg Sabina. Wenige Momente, nachdem wir beim kleinen Block ins Wasser gesprungen waren, sahen wir sieben Adlerrochen, die sich eine ganze Weile lang beobachten ließen und damit große Freude bei unseren Taucherinnen und Tauchern auslösten. Für einige war es die erste, lang ersehnte Begegnung mit dieser anmutigen Spezies. Unvergesslich! Außerdem sahen wir einen jungen Napoleon, mehrere Pyjama-Nacktschnecken, flinke Hornhechte und an der Putzerstation einen XXL-Zackenbarsch.
Das Mittagessen genossen wir heute im gemütlichen Salon, während der Wind kräftig an den Fenstern rüttelte. Für den zweiten Tauchgang fiel unsere Wahl auf Ham Ham. Auch hier war die Strömung heute recht sportlich, sodass wir beim Überflug des Gorgonienwaldes keine LaNaBüBas entdecken konnten. Dafür sichteten wir einen Teppich Krokodilsfisch, zwei Napoleons, eine freischwimmende Riesenmuräne und große Stachelmakrelen. Auf dem Plateau begegneten wir auch noch einem einzelgängerischen Fledermausfisch, einem besonders hübschen Gelbbrauner Kofferfisch und einer riesigen Schule Füsiliere. Was für ein Tag! Jetzt schnell zurück zur Basis, um das Erlebte in unseren Logbücher zu verewigen und uns ein erfrischendes Getränk zu gönnen.
Tauchboot:
El Basi
Tauchguides:
Maxl
Sarah
Ganztagesfahrt
Tauchplatz 1: Banana ReefTauchplatz 2: Shaab Sabina
Guten Morgen von der El Noras! Heute starteten wir unseren Tauchtag um 8:40 Uhr und ziemlich schnell legten wir den ersten Tauchplatz fest: Banana Reef. Ein schöner Tauchgang wo wir Kugelfische, Muränen, Steinfische, Feuerfische und Barrakudas sehen konnten. Das Highlight war, als 15 Adlerrochen an uns vorbeischwebten, einfach berauschend.
Als wir zum Boot zurückkamen stand auch schon unsere Mittagspause bereit und danach ruhten wir uns erstmal ein wenig aus. Zum zweiten Tauchgang fuhren wir nicht weit nach Shaab Sabina. Dort machten wir einen Strömungstauchgang und konnten eine ganze Menge sehen: Feuerfische, Rochen, Steinfische, Muränen und Kugelfische. Jetzt geht es wieder zurück zur Basis, wo wir noch in Ruhe an der ScuBAR zusammen sitzen.
Tauchboot:
El Noras
Tauchguides:
Hamdy
Ahmed
Ganztagesfahrt
Tauchplatz 1: El Fanadir DachtTauchplatz 2: El Fanadir Foc
Die ersten neuen Tauchgäste stehen schon frühmorgens auf der Basis und der Rest trudelt bis 9.00 Uhr ein. Schnell stellt sich raus, dass wir heute eine kunterbunte Mischung aus allen Herren Ländern haben. Somit wird das Basisbriefing einmal auf Deutsch und einmal auf Englisch gemacht. Den kräftigen Wind haben wir schon auf der Basis bemerkt. Jetzt auf dem Boot kriegen wir ihn mit aller Macht zu spüren. Wir fahren Richtung Norden, somit haben wir die Wellen gegen uns und können schön mit schaukeln. Kapitän Said und die Guides beschließen, die Lagune bei Fanadir Dacht anzufahren, da sind wir hübsch geschützt. Die Gruppen haben wir nach Sprachen aufgeteilt und nach einem Bleicheck sind wir gemütlich übers Riffdach geschnorchelt, um endlich abzutauchen und die Unterwasserwelt zu erforschen. Dabei sind wir an Riesenmuränen, Flötenfischen und einem süßen Pyramidenkofferfisch vorbei getaucht. Auch eine Marmormuräne und einen Fransendrachenkopf haben wir entdeckt.
Glücklich und zufrieden kehren wir zum Boot zurück, wo das Mittagessen auf uns wartet. Wind & Welle gehen leicht zurück und so fahren wir nach der Mittagspause nach Fanadir Foc wo wir wieder abtauchen. Die Neuankömmlinge haben sich schon merkbar ans Nass gewöhnt und so entdecken wir einen Dornenseestern, einen Buckeldrachenkopf und eine Gruppe Thunfische, wovon einer so ein richtiger Brocken war. Jede Menge Ährenfische und sogar ein Red Sea Walkman konnte sich dem geübten Blick der Taucher nicht entziehen. Nach dem Tauchgang ist vor dem Dekobier und somit fahren wir mit den mittlerweile leichten Wellen im Rücken zurück zur Basis und steuern direkt zur ScuBar wo Hassen bereits mit einem Lächeln wartet.
Tauchboot:
El Vardus
Tauchguides:
Karin
Nic
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Unsere Berichte über die Tauchausfahrten unserer Boote erscheinen jeden Tag! 365 Tage im Jahr könnt ihr mit uns zusammen auf die Reise gehen und im Roten Meer abtauchen! Kommt mit an Bord und lasst euch immer wieder aufs Neue verzaubern. Auch morgen könnt ihr wieder dabei sein und die Erlebnisse unserer Tauchguides mitverfolgen.